Babyschlaf verbessern – der ultimative Leitfaden

Tipps zum Ein- und Durchschlafen & Infos zum Babyschlaf im 1.-2. Lebensjahr

Du siehst zwischen all den unterschiedlichen Empfehlungen und Informationen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr? Dann kommt hier Dein umfassender Leitfaden zum Thema Babyschlaf!
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Victoria Kinga Lamprecht

Babyschlafberaterin und Gründerin von Kingababy®

Babyschlaf verbessern | Kingababy

Was Dich erwartet

Wie lange schlafen Babys?

Tabelle zum Schlafbedarf von Kindern bis 2 Jahre

ALTER DES KINDESSCHLAFBEDARF IN 24 STUNDEN*
bis 3 Monatebis zu 20 Stunden
4 – 12 Monate12 – 16 Stunden
1 – 2 Jahre11 – 14 Stunden
*inkl. Tagschläfchen

Dein Baby hat insbesondere im ersten Lebensjahr einen hohen Bedarf an Schlaf. In den ersten drei Monaten schläft Dein Baby ca. 20 Stunden pro Tag. Zwischen dem 4. und 12. Lebensmonat beträgt der durchschnittliche Schlafbedarf 12 – 16 Stunden.

Nach dem ersten Geburtstag verringert sich das Bedürfnis nach Schlaf stark. In diesem Zeitraum wechselt Dein Kind von zwei zu einem Tagschlaf.

Das liegt daran, dass sich die Länge der Wachphasen peu à peu ausweitet. Mehr zum Thema Wachphasen erfährst Du hier!

Quellen: American Academy of Sleep Medicine Recommendations for Amounts of Sleep:

https://www.researchgate.net/publication/339933316_Evalua…
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8803548/#bib33

Wann schlafen Babys durch?

Statistiken zum nächtlichen Durchschlafen

Eine Studie zum selbstregulierten Schlaf von Säuglingen ergab, dass 2 Monate alte Babys 5 Stunden durchschlafen können (ca. zwischen 24:00 und 05:00 Uhr) und Babys zwischen 3 und 5 Monaten nachts sogar 8 Stunden (ca. zwischen 22:00 und 06:00 Uhr).

Das klingt für Dich jetzt vielleicht kaum zu glauben und natürlich sind solche Studien mit Bedacht zu lesen. Wenn aber alle kindlichen Bedürfnisse am Tag gestillt werden, dann können die Kleinen schon im frühen Alter nachts lange schlafen. Genau dabei möchte und kann ich Dich in meinen Babyschlafkurse für Babys und Kleinkinder unterstützen.

Quellen: Sleeping Through the Night: The Consolidation of Self-regulated Sleep Across the First Year of Life, 2010
https://www.kindergesundheit-info.de/themen/schlafen/0-12-monate/

Wann sollte ich mein Baby ins Bett bringen?

Die ideale Bettgehzeit für Dein Baby

Eine zum kindlichen Biorhythmus passende abendliche Bettgehzeit ist zwischen 19 und 20 UhrIn Übergangsphasen (z. B. wenn der Tagschlaf sich verändert) empfehle ich sogar eine noch frühere Bettgehzeit, da ist sogar 18 Uhr sehr passend. Wichtig ist dabei immer eine beruhigende Bettgehroutine. Wie die aussehen kann, erfährst Du im exklusiven Einblick in meine Einschlafroutine.

Ansonsten gilt: Bring Dein Baby ins Bett, wenn es müde ist. Wenn Du die Anzeichen dafür rechtzeitig erkennst, kannst Du so vermeiden, dass es übermüdet.

Erfahre hier, wie Du Müdigkeitsanzeichen sicher erkennst!

Schlafcoaching Baby | Kingababy

Wie kann ich meinem Baby helfen, besser zu schlafen?

Gut ein- & durchschlafen – mit diesen Tipps klappt es

  • Achte auf die Länge der Wachphasen Deines Babys. Diese variieren je nach Alter. Eine Übersicht dazu findest Du hier.
  • Regelmäßige Mahlzeiten tagsüber sind eine wichtige Basis für erholsamen Schlaf. Wenn der Bauch knurrt, kann keiner gut schlafen! Wie Du nächtliches Trinken reduzierst und das Trinken in den Tag holst, ist ein großes Thema zum Beispiel in meinem INSIGHT Kurs 7 & 8 Monate oder auch im INSIGHTS Kurs 10-13 Monate! Auch in meinem Babyschlafkurs zur 4-Monats-Regression (4-6 Monate) erkläre ich Dir, warum es so wichtig ist, gute, volle Mahlzeiten am Tag zu etablieren und wie Du es schaffst, dass Dein Baby diese tagsüber anstatt nachts zu sich nimmt.
  • Euer Tag sollte ruhig enden. Aufregende und stimulierende Aktivitäten solltest Du hier vermeiden.
  • Führe ein Ritual ein, das Dein Kleines auf das Zubettgehen vorbereitet. Hier bekommst Du Inspiration, wie ein Einschlafritual aussehen kann.
  • Weitere Tipps zum leichteren Einschlafen findest Du hier: Einschlafhilfen für Babys

Sonderfall 1: Schlafen bei Hitze!
-> Damit Dein Baby auch im Sommer bei steigenden Temperaturen gut schläft, habe ich hier wertvolle Tipps für Dich zusammengestellt.

Sonderfall 2: Schlafen bei Krankheit!
-> Wenn Dein kleiner Schatz krank ist, findest Du hier meine besten Tipps, die beim Schlafen unterstützen.

Wann entwickelt mein Baby einen festen Schlafrhythmus?

Zum dritten Lebensmonat wird das Schlafverhalten Deines Babys regelmäßiger. In diesem Alter beginnt sich langsam ein Tag-Nacht-Rhythmus einzustellen. Das bedeutet, dass Dein Baby ungefähr zur selben Zeit abends einschläft und morgens aufwacht.

Der Schlafrhythmus am Tag verändert sich mit dem Schlafbedarf Deines Babys laufend, da der Tagschlaf weniger wird.

Babyschlafsack oder Decke?

Von einer Decke rate ich im ersten Lebensjahr ab. Und auch später ist sie nicht empfehlenswert, da Kinder sie oft wegstrampeln.

In meinem Blogartikel Baby nachts anziehen gebe ich Dir zahlreiche weitere Tipps, wie Du Dein Baby zum Schlafen richtig anziehst.

Sicherer Babyschlaf – 4 Tipps für mehr Sicherheit

  1. Lass Dein Baby in Rückenlage schlafen.
  2. Nutze einen Schlafsack.
  3. Leg Dein Baby nicht in verrauchten Räumen schlafen.
  4. Achte darauf, dass Dein Kind nicht zu warm eingepackt ist.

Entwicklung des Schlafs im 1.-24. Monat

Babyschlaf im 1. Lebensmonat

Wir hören oft, dass Schlaf etwas ist, was Neugeborene ganz natürlich von Beginn an tun. Müde Babys schlafen einfach. Dabei ist es oft so, dass wir die Kleinsten dabei unterstützen müssen, einzuschlafen. Hier hilft es unter anderem, Müdigkeitsanzeichen zu erkennen und auf sie zu reagieren, um Babys nicht zu lange wach zu halten.

Babyschlaf im 2. Lebensmonat

Im Alter von 6 – 8 Wochen sind viele Babys unruhiger und weinen viel. Das sind die häufigsten Gründe:
1. es ist zu lange wach und übermüdet
2. es ist hungrig
3. es geht ihm nicht gut (z.B. wegen Reflux).
Wenn Dein Kleines vor allem am Nachmittag und frühen Abend quengelt, kann es an den sogenannten Whitching Hours bzw. Hexenstunden liegen.

Babyschlaf im 3. Lebensmonat

Die meisten Babys schlafen in diesem Alter 4-5 Mal am Tag, das unterscheidet sich je nachdem, wie lange die jeweiligen Schläfchen sind. Oft kommen sie mit einer Bettgehzeit zwischen 19 und 20 Uhr am besten zurecht.

Für ein entspanntes Weihnachten ist gute Planung der Schlüssel! Kümmere Dich frühzeitig um Geschenke, das verhindert Last-Minute-Stress. Auch sonst gilt beim Einkaufen: Je früher, desto besser, um den Weihnachtsrummel zu umgehen. Legt rechtzeitig einen Vorrat an wichtigen Baby-Utensilien an. Dann können Euch etwaige Warenengpässe kurz vor Weihnachten und geschlossene Geschäfte über die Feiertage nicht aus der Ruhe bringen.



Babyschlaf im 4. Lebensmonat

Um den 4. Lebensmonat verändert sich das Schlafverhalten von Babys grundlegend. Die Kleinen schlafen nicht mehr wie zuvor in nur zwei Schlafphasen, sondern in Schlafzyklen. Das kann dazu führen, dass es schwieriger wird, Dein Baby in den Schlaf zu bringen und die Nächte werden unruhiger. Hier sprechen wir von einer 4-Monats-Regression.

Babyschlaf im 5. Lebensmonat

Wenn Kinder mit 5 Monaten es schwer haben, einzuschlafen, liegt das oft daran, dass sie entweder zu müde oder noch nicht müde genug sind. In diesem Alter ist eine Wachphasenlänge von 2-3 Stunden ideal. Auch eine Bettgehroutine hilft Deinem Baby, leichter in den Schlaf zu finden.

Babyschlaf im 6. Lebensmonat

Im Alter von 6 Monaten sind in der Regel 3 Tagschläfchen für Dein Baby ideal. Wenn es nur kurz schläft und somit mehr als 3 Schläfchen braucht, dann überprüfe als die Länge der Wachphasen. Orientierst Du Dich an der idealen Länge der Wachphasen, so ist Dein Baby müde genug, einzuschlafen und noch nicht übermüdet.

Für ein entspanntes Weihnachten ist gute Planung der Schlüssel! Kümmere Dich frühzeitig um Geschenke, das verhindert Last-Minute-Stress. Auch sonst gilt beim Einkaufen: Je früher, desto besser, um den Weihnachtsrummel zu umgehen. Legt rechtzeitig einen Vorrat an wichtigen Baby-Utensilien an. Dann können Euch etwaige Warenengpässe kurz vor Weihnachten und geschlossene Geschäfte über die Feiertage nicht aus der Ruhe bringen.



Babyschlaf im 7. Lebensmonat

Wenn Dein Kind tagsüber immer nur kurz schläft, kann das mehrere Gründe haben. Zwei Tipps, die Abhilfe schaffen können:

  1. Überprüfe seine Schlafumgebung. Im Idealfall sollte sie dunkel und kühl sein.
  2. Eine Soundmaschine kann ebenfalls helfen. Sie gibt ein durchgehendes Geräusch von sich und hilft so, Umgebungsgeräusche zu überbrücken.

Babyschlaf im 8. Lebensmonat

Dein Baby wird mobiler und entwickelt sich weiter – auch emotional und kognitiv. Große Entwicklungssprünge können den Schlaf verschlechtern. Diese Veränderung wird oft als 8-Monats-Regression bezeichnet.
Auch gute und volle Mahlzeiten am Tag sind sehr wichtig für den nächtlichen Schlaf. Wenn Du beobachtest, dass Dein Kleines sich beim Füttern schnell ablenken lässt, dann versuche die Stimulation zu reduzieren.

Für ein entspanntes Weihnachten ist gute Planung der Schlüssel! Kümmere Dich frühzeitig um Geschenke, das verhindert Last-Minute-Stress. Auch sonst gilt beim Einkaufen: Je früher, desto besser, um den Weihnachtsrummel zu umgehen. Legt rechtzeitig einen Vorrat an wichtigen Baby-Utensilien an. Dann können Euch etwaige Warenengpässe kurz vor Weihnachten und geschlossene Geschäfte über die Feiertage nicht aus der Ruhe bringen.



Babyschlaf im 9. Lebensmonat

Dein Baby braucht im neunten Monat in der Regel 10-12 Stunden Schlaf pro Nacht und 2,5-3,5 Stunden am Tag – verteilt auf 2 Nickerchen. Kinder, die nachts eher wenig schlafen, benötigen tagsüber mehr Schlaf und andersrum.

Babyschlaf im 10. Lebensmonat

Wenn Dein 10 Monate altes Baby plötzlich nachts aufwacht und das vorher nicht so war, kann es daran liegen, dass es krank ist oder gerade zahnt. Wenn Schlafen schon immer eine Herausforderung war, dann hat Dein Kleines wahrscheinlich noch nicht die Fähigkeit, selbstständig einzuschlafen.

Babyschlaf im 11. Lebensmonat

Dein Baby wird zur Bettgehzeit nörgelig und steht immer wieder auf? Dann kann es daran liegen, dass es gerade gelernt hat, zu stehen, aber sich nicht alleine wieder hinsetzen kann. Lass Dein Baby tagsüber Aufstehen und Hinsetzen so viel wie möglich üben. Achte auch darauf, dass die Matratze im Babybett auf der niedrigsten Stufe ist, damit Dein Baby nicht rausfallen kann.

Für ein entspanntes Weihnachten ist gute Planung der Schlüssel! Kümmere Dich frühzeitig um Geschenke, das verhindert Last-Minute-Stress. Auch sonst gilt beim Einkaufen: Je früher, desto besser, um den Weihnachtsrummel zu umgehen. Legt rechtzeitig einen Vorrat an wichtigen Baby-Utensilien an. Dann können Euch etwaige Warenengpässe kurz vor Weihnachten und geschlossene Geschäfte über die Feiertage nicht aus der Ruhe bringen.



Babyschlaf im 17. Lebensmonat

Mit 17 Monaten machen die meisten Kinder nur noch einmal am Tag den klassischen Mittagsschlaf. Wenn Dein Kleines noch zwei Tagschläfchen macht, kann es jetzt der richtige Zeitpunkt sein, auf einen zu wechseln. Weite dazu Schritt für Schritt die Länge der Wachphasen auf circa 5 Stunden vor dem Mittagsschlaf und ebenfalls circa 5 Stunden nach dem Mittagsschlaf aus.

Babyschlaf im 18. Lebensmonat

Mit anderthalb Jahren macht Dein Kind große körperliche, emotionale und kognitive Sprünge. Es entdeckt seinen eigenen Willen und möchte Dinge eigenständig machen. Diese Entwicklungsschritte können den Schlaf herausfordern. Hier sprechen wir von der 18-Monats-Regression.

Babyschlaf im 19. Lebensmonat

Mit 19 Monaten braucht Dein Kind durchschnittlich 12-14 Stunden Schlaf (verteilt auf 24 Stunden). Der Nachtschlaf sollte 10-12 und der Tagschlaf 2-3 Stunden lang sein. Die abendliche Bettgehzeit ist zwischen 19 und 20 Uhr ideal. Bei kürzerem Mittagsschlaf darf es auch mal 18 oder 18:30 Uhr sein.

Babyschlaf im 20. Lebensmonat

Plane für Dein 20 Monate altes Kind tagsüber viel aktive Zeit ein. Am Tag kann es sich austoben und ausprobieren, z. B. bei der kleinen Tanzparty zu Hause, beim Wasserspiel am Waschbecken oder während eines Spaziergangs usw. Diese aktiven Wachphasen wirken sich positiv auf den Tag- und Nachtschlaf aus und fördert einen ausgeglichenen Tag-Nacht-Rhythmus.

Babyschlaf im 21. Lebensmonat

In diesem Alter möchte Dein Kind Dinge selbst entscheiden und kontrollieren. Das ist auch im Bezug auf den Schlaf oft eine Herausforderung. Denn Dein Kleines soll und kann noch nicht entscheiden, wann Schlafenszeit ist. Aber bei vielen Dingen kannst Du es mit einbeziehen, z. B.:

  • Welchen Schlafanzug will es anziehen?
  • Welches Lied soll gesungen werden?
  • Welches Buch lesen wir heute?


Babyschlaf im 22. Lebensmonat

In diesem Alter sollten die Wachphasen Deines Kindes 5-6 Stunden lang vor dem Mittagsschlaf sein und 4-5 Stunden bis zum Nachtschlaf. Wecke Dein Kleines spätestens um 15:30 Uhr von seinem Mittagsschlaf. So ist das ideale Bettgehfenster zwischen 19 und 20 Uhr möglich.

Babyschlaf im 23. Lebensmonat

Auch mit 23 Monaten kann und sollte Dein Kind noch im Schlafsack schlafen. Der Vorteil im Gegensatz zu einer Decke ist, dass der Sack sich nicht wegstrampeln lässt. Wenn Dein Kind nämlich nachts plötzlich friert, wird es vermutlich aufwachen.

Babyschlaf im 24. Lebensmonat

Auch noch mit 2 Jahren braucht Dein Kind seinen Mittagsschlaf! Es kann vorkommen, dass es Tage gibt, an denen es nicht schlafen will oder kann. Biete den Mittagsschlaf so lange wie möglich an. Wenn der Tagschlaf trotzdem mal sehr kurz ist oder sogar ausfällt, kannst Du mit einer früheren abendlichen Bettgehzeit vermeiden, dass Dein Kind zu sehr übermüdet.


Guter Schlaf für mein Baby und die ganze Familie

… und das in jeder Altersstufe!

Nicht ohne Grund ist der Babyschlaf mein Herzensthema. Um so viele Familien wie möglich dabei zu unterstützen, habe ich für jede Altersstufe Deines kleinen Schatzes Onlinekurse erstellt. Hier findest du fundiertes Wissen und erprobte Empfehlungen, die Du sofort umsetzen kannst.

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Wie schaffe ich es, dass mein Baby selbstständig einschläft?

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Disclaimer: Ich setze mich mit allen Themen bei Kingababy wissenschaftlich auseinander. Das ist ein sehr relevanter Teil meiner Arbeit. Trotzdem möchte ich anmerken, dass meine digitalen Inhalte niemals ein 1:1 Gespräch mit einer meiner Schlafberaterinnen, mir oder einem Arzt ersetzen. Bitte hab das immer im Hinterkopf und wende Dich im Zweifelsfall an deinen Kinderarzt.